Was war das für ein Moment
Du bist fasziniert von der Natur und den Wildtieren? Genau so geht es auch mir. Was sind das für tolle Momente, wenn man sich einen Tier bis auf ein paar Metern nähern und auch fotografieren kann.
Es gibt Tage, da klingelt der Wecker quasi mitten in der Nacht, nur um rechtzeitig am geplanten Fotospot zu sein. Bei der Wildlifefotografie muss man dann aber zu den ganzen Planungen und Erfahrungen auch noch eine große Portion "Glück" haben.
Die Dämmerung setzte ein und ich sah von meinem Ansitz aus Bewegungen im hohen Gras. In einer Entfernung von ungefähr 150 bis 200 Metern wackelte es immer wieder ganz ordentlich, bis ich dann kurz die Spitzen eines Geweihs sehen konnte.
Es hätte nicht besser Laufen können, der Rehbock steuerte direkt auf mich zu.

Nicht nur, dass der junge Rehbock immer weiter auf mich zu kam, nein, auch die Sonne stieg gerade über den Horizont, was mir ein wunderbares Licht für die ersten Fotos bescherte.
Ich war ja schon mit diesem ersten Foto mega happy, doch es wurde noch besser. Der Rehbock setzte seinen Weg in meine Richtung fort. Er war wahrscheinlich nur noch ca. 20 Meter von mir entfernt, als er mich entdeckte.
Und man glaubt es kaum, zu meinen Glück war er ziemlich neugierig und kam trotzdem noch ein paar Meter in meine Richtung weiter.
Bild 1: 302mm | F6,3 | 1/500s | ISO 160
Bild 2: 388mm | F6,3 | 1/500s | ISO 2500
Nachdem ich ein paar tolle Fotos machen konnte, zog er weiter und ließ sich das frisch gemähte Gras sichtlich schmecken.
Bild 1: 484mm | F6,3 | 1/500s | ISO 800
Bild 2: 600mm | F6,3 | 1/500s | ISO 320
Wow, was war das denn für ein krasses Erlebnis. Solche Momente lassen einen dann ganz schnell wieder vergessen, dass man oftmals auch nach langer Wartezeit kein tolles Motiv vor die Linse bekommt.
Equipment:
- Sony a6000
- Sigma MC-11 Adapter
- Sigma 150-600mm F5-6,3 DG OS HSM Contemporary